SSC Audax D2 - Volley Amriswil 2 / 3:1 (25:21, 21:25, 27:25, 25:23)
Let’s talk about…
In der Rückrunde hatten wir nun schon einige turbulente Zeiten hinter uns - ein auf und ab der Gefühle und Konstanz. Wie würde nun das Derby gegen Amriswil laufen? Wir waren auf jeden Fall heiss auf den ersten gewonnen Satz. Gegen Amriswil, das wär’s!!!
Im ersten Satz ging es voll konzentriert auf den Platz. Von Anfang an waren wir Audaxlerinnen den Amriswilerinnen einen kleinen Schritt voraus. Mit guten Angriffen und manchmal auch Glück konnten wir den Vorsprung halten. Die Amriswilerinnen versuchten mit Timeouts unseren Flow zu durchbrechen, aber bis zum Stand von 11:9 liess uns das relativ kalt. Doch mit der Nr. 16 am Anspiel hatten wir ein bisschen Mühe und unsere Abnahmen kamen nicht mehr so. So kamen wir ins Hintertreffen. Aber mit Wille, Biss und einem taktischen Wechsel fürs Anspiel setzten wir uns am Ende mit 25:21 durch! In der Halle dröhnte es, der Jubel auf und neben dem Spielfeld kam einem Gewinnjubel recht nahe…
So! Wir hatten es allen gezeigt! Nun war der Wunsch erst Recht da, auch noch das Spiel zu gewinnen. Dementsprechend gingen wir voll motiviert in den 2. Satz. Doch nach vier gespielten Bällen eine Schrecksekunde. Claudia „lahmte“ übers Spielfeld – sie war mit dem Fuss umgeknickt. Nach dem Notfallwechsel kamen wir zwar ins Spiel, aber waren trotzdem nicht da. Die Traineranweisungen wurden nur teilweise umgesetzt und die Bälle flogen sehr selten „in die Löcher in den Ecken“. Mit einer knappen Entscheidung von 21:25 ging der Satz an die Amriswilerinnen.
In den 3. Satz ging es trotz allem mit Elan. Es war ein heiss umkämpfter Satz, in dem es uns gelang, die Löcher wieder besser zu finden, die Abnahmen zu bringen, Pässe im Angriff umzusetzen und wir einfach nur Spass hatten. Im Ganzen gesehen hatten wir nichts mehr zu verlieren… Dementsprechend konnten wir mit einer gewissen Gelassenheit und ein bisschen Glück am Schluss den Satz 27:25 für uns entscheiden.
Nun gab es kein Halten mehr! Das Spiel gehörte uns! Im vierten Satz gab es nochmals eine kleine Änderung in der Aufstellung und dann ging es los… Wir liessen uns den Satz nie aus den Händen nehmen und spielten uns Spiel. Mit wenig Eigenfehlern, dem Weiterführen des vorangegangen Satzes und guten Anspiel setzen wir uns durch und durften nach dem 25:23 Sieg endlich auch mal „Ringel-Reihe-Tanzen“.
Wir kamen, sahen und siegten würde Cäsar nicht unbedingt sagen… Aber wir haben gezeigt, dass wir unser Potential noch nicht ausgeschöpft haben und einiges möglich ist...