SSC Audax 2 : TSV Engelburg 3:0 25:14; 25:22; 25:17
Manchmal sagt eine Rangliste nichts aus. Manchmal ist es nicht immer gut, wenn man den Gegner schon mal kennengelernt hat. Aber durchaus auch ein Vorteil, wenn man sich auf ein Gegner einstellen kann. Lange Rede kurzer Sinn, wir mussten Heute gegen einen meiner Angstgegner spielen. Jung, talentiert und gross. Da galt es auf die Karte «Verwirrung» kombiniert mit Druck zu setzten. Einfach nie den Gegner sein Spiel spielen zu lassen. Wo Angst im Spiel ist, da ist auch nicht viel Spielraum für zu viel Unsicherheit. Daher starteten wir mit einer soliden Aufstellung mit maximaler Austauschvarianten fast aller Positionen. Mit dem Hintergedanken, die Energie fürs nächste Spiel in zwei Tagen zu sparen.
Soweit der Plan.
Zum Start tasteten wir uns kurz der Situation und dem Gegner an. Aber dann ging die Reise schnell und effizient los. Unsere Anspiele und Angriffe bereiteten dem Gegner mühe. Im Gegenzug nahmen wir die Bälle souverän an und gaben uns Zeit das Spiel aufzubauen. Ein perfekter Auftakt mit den Schluss Resultat von 25:14.
Wie immer wenn es so gut läuft ist die Gefahr da, dass man nachlässt. Der Gegner war gewahrt und spielte im Folgesatz wacher. Wir starteten zwar wieder gut und erarbeiteten einen kleinen Vorspruch bis 6:3, blieben dann aber stehen und liessen die Gastmannschaft wieder an uns rankommen. Dies ging bis ca. 20 Punkten, eh wir mit viel Geschick wieder etwas Abstand gewannen. Welcher wir dann auch für uns nutzen und den Satz nach Hause bringen konnten. Es war ein spannendes hin und her und tollen Aktionen auf beiden Seiten. Ich denke da an Spektakuläre Blocks und phänomenal platzierte Schläge welche nicht selten angewandt wurden.
Beim Seitenwechsel versprach der Gegner den nächsten Satz für sich zu vereinnahmen. Was er übrigens bei jedem bisherigen Wechsel versprach. 😊
Im dritten Satz wurde mit gleicher Aufstellung wie die beiden ersten gespielt. Ich sehe dies nicht als sehr rühmlich an, aber eben, die Angst des Coach… So gewannen wir auch den letzten Satz mit 25:17. Das Resultat täuscht aber über den Ablauf des dritten Satzes. Denn das nochmals gut angelaufene Spiel kam bei 7 Punkten ins Stocken und der Gegner drohte zu übernehmen. Konnte aber wieder gut abgefangen werden und drohte bei 17 wieder zu kippen. Was aber die letzte Drohung war, bevor wir ab und davon zogen.
Weitere drei Punkte für die Meisterschaft und den ersehnten Titel.
Spielerinnen: Meli, Anna, Selina, Michèle, Sandra, Claudia, Karin, Sybille
Coach: Wendie und Pädi