SSC Audax D2 - Rheno Volleyball 2 / 0:3 (9:25, 21:25, 23:25)
Am Spielesamstag ging es gegen das starke Damenteam von Rheno Volleyball. Bis jetzt standen sie ungeschlagen an der Tabellenspitze. Würde uns die Sensation gelingen? Mit einer ¾-Stunde Verspätung ging es in der neuen Tellenfeldhalle endlich zur Sache. Als Motivation kam von Pädy: «Diä sind stark! Aber mir passät üs a und sind au stark! Mir händ nüd zum Verlürä!»
Als Underdog gingen wir also in den ersten Satz gegen den Spitzenreiter und standen da… Eine leichte Irritation herrschte auf unserer Seite des Spielfeldes. Irgendwie waren wir schon ins Hintertreffen gelangt. Schon war es 1:6 und Pädy nahm das erste Timeout. «Abnahm, Pass, Agriff. Da chönt ihr!» Doch gelang es uns nicht, diese einfache und doch bekannte Ansage umzusetzen. Die Rheintalerinnen schlugen uns die Bälle immer noch um den Kopf und die Füsse. Und nach ein bisschen mehr als einer ¼-Stunde gingen wir geschlagen vom Spielfeld.
Pädy nahm während der Pause eine kleine Umstellung im Team vor und gab uns nochmals den Tarif durch. Zusammengefasst: «Ohni schöne Abnahm goht nüd.» Die Schultern gestraft und die Bändel an den Schuhen sauber gebunden, ging es auf das Feld. Und tatsächlich gelang es uns, die Rheintalerinnen mit unserem Spiel aufzuhalten. Es gelang ihnen nicht mehr so einfach ihre Angriffe in unsere Spielhälfte zu setzen. Die Abnahmen kamen mehr oder weniger sauber ans Netz und mit vermehrten Angriffen unsererseits konnten wir die Gegnerinnen langsam unter Druck setzen. Plötzlich war alles möglich: 13:13! Es war ein langes hin und her und wir machten es ihnen nicht einfach, daher nahm Rheno beim Stand von 20:18 ihr erstes Timeout. Wir waren wohl nicht so ein einfacher Gegner wie gedacht… = tiefe Befriedigung auf unserer Seite, leichter Frust auf der anderen Seite… J. Knapp mussten wir uns mit 21:25 geschlagen geben. Aber es zeigte uns, dass alles möglich war…
Nach einer weiteren kleinen Umstellung schien Pädy das Mittel gegen Rheno gefunden zu haben. Aber auch Rheno schien sich in der Pause Gedanken gemacht zu haben und begann uns richtiggehend auszuspielen. Standen wir weiter hinten, spielten sie uns vor die Füsse. Standen wir links, dann spielten sie rechts… Rheno zeigte uns klar auf, wieso sie Tabellenerste waren. Doch wir hechteten nach jedem Ball und steigerten nochmals unsere Leistung. Gute Angriffe und sichere Anspiele brachten uns die Punkte. Mit gut 25 Minuten wurde es ein hart umkämpfter Satz, den wir leider mit 23:25 verloren.
Es spielten: Karin, Sarah, Stefanie, Claudia, Olivia, Anna, Colleen, Sibylle
Mit viel Unterstützung von: Pädy und den Zuschauern auf den Rängen